5 häufige Fehler bei selbst erstellten Websites – und wie du sie vermeidest

Immer mehr Unternehmerinnen entscheiden sich heute dafür, ihre Webseite selbst zu erstellen.
Kein Wunder: Website-Builder wie Wix, Squarespace oder WordPress machen es scheinbar leicht, schnell und günstig online sichtbar zu werden.

Doch so praktisch der DIY-Weg auch ist – viele Selbstständige tappen in typische Fallen, die verhindern, dass ihre Website tatsächlich Besucher*innen begeistert oder bei Google gut gefunden wird.

In diesem Artikel zeige ich dir die fünf häufigsten Fehler beim Webseiten selbst erstellen – und wie du sie clever vermeidest. So wird deine Website zur echten Visitenkarte deines Business.

1. Häufiger Fehler: Unklare Positionierung und fehlende Zielgruppenansprache

Viele DIY-Websites wirken auf den ersten Blick nett – aber sie sagen nicht klar, für wen sie eigentlich gedacht sind.

Ein häufiger Fehler ist es, zu versuchen, „alle“ anzusprechen. Das Ergebnis? Deine Website bleibt beliebig – und niemand fühlt sich wirklich angesprochen.

🔎 Warum Positionierung so wichtig ist:
Menschen suchen Lösungen für ihre konkreten Probleme. Wenn sie sich auf deiner Website nicht sofort wiederfinden, klicken sie weg – egal wie schön dein Design ist.

So vermeidest du den Fehler:
  • Definiere klar deine Wunschkundin: Wer ist sie? Was braucht sie? Welche Sprache spricht sie?
  • Formuliere deine Startseite so, dass sie sofort zeigt, was du anbietest und für wen.
  • Nutze gezielt Überschriften und Texte, die dein Angebot emotional und klar transportieren.
Beispiel:
Statt „Ich erstelle Webseiten“ → besser: „Professionelle Webseiten für selbstständige Frauen, die sichtbar wachsen wollen.“

2. Häufiger Fehler: Überladene oder chaotische Designs

Viele Solopreneure versuchen, alles auf einmal zu zeigen: Farben, Schriften, Bilder, Angebote.
Das Ergebnis: Ein unruhiger Eindruck, der Besucher*innen überfordert.

🔎 Warum minimalistisches Design überzeugt:
Gutes Webdesign lenkt nicht ab – es führt den Blick. Wenn deine Website klar strukturiert ist und visuell „atmet“, bleibt deine Botschaft im Fokus.

So vermeidest du den Fehler:
  • Begrenze dich auf maximal 2–3 Hauptfarben und 1–2 Schriftarten.
  • Nutze ausreichend Weißraum – deine Inhalte brauchen „Luft“.
  • Verwende hochwertige, einheitliche Bilder, die deine Markenbotschaft unterstützen.
  • Vermeide zu viele Animationen, blinkende Elemente oder Effekte.
Tipp:
Frage dich bei jedem Element: Hilft das meiner Wunschkundin, schneller zu verstehen, was ich anbiete? Wenn nicht – weglassen!

3. Häufiger Fehler: Fehlende Struktur und schlechte Navigation

Eine Website ohne klare Struktur fühlt sich an wie ein Labyrinth.
Besucher*innen verlieren sich – und verlassen oft frustriert deine Seite.

🔎 Warum eine gute Struktur so entscheidend ist:
Menschen lieben Orientierung. Eine intuitive Navigation hilft ihnen, sich sicher zu fühlen – und schneller die Entscheidung zu treffen, mit dir zu arbeiten.

So vermeidest du den Fehler:
  • Erstelle eine einfache, klare Seitenstruktur. Beispiel für eine typische Solopreneur-Website:
    • Startseite
    • Über mich
    • Angebote / Leistungen
    • Blog / Ressourcen
    • Kontaktseite
  • Setze auf eine feste Navigation, die auf allen Seiten gleich bleibt.
  • Führe die Besucher*innen mit klaren Call-to-Actions (CTAs) wie „Jetzt buchen“ oder „Mehr erfahren“.
Tipp:
Teste deine Website von der Perspektive einer völlig neuen Besucherin:

Finde ich in weniger als 3 Klicks, was ich suche?

4. Häufiger Fehler: Kein Fokus auf Mobile-Optimierung

Fast 70 % der Website-Besuche erfolgen heute über Smartphones.
Und trotzdem werden viele DIY-Websites nur auf dem Desktop gebaut – und auf Mobilgeräten kaum nutzbar.

🔎 Warum Mobile First heute Standard ist:
Wenn deine Website mobil nicht gut aussieht oder schwer zu bedienen ist, springen potenzielle Kundinnen sofort wieder ab.

So vermeidest du den Fehler:
  • Nutze ein responsives Website-Design, das sich automatisch an verschiedene Bildschirmgrößen anpasst.
  • Teste jede einzelne Seite auf dem Handy, bevor du sie veröffentlichst.

Achte auf:
  • große, klickfreundliche Buttons
  • kurze, gut lesbare Texte
  • Ladezeiten unter 3 Sekunden

Tools-Tipp:

Teste deine Website kostenlos mit Mobile-Friendly Test.

5. Häufiger Fehler: Ignoriertes SEO – schlechte Auffindbarkeit bei Google

Viele selbst erstellte Websites werden wunderschön – aber niemand findet sie.
Ohne Suchmaschinenoptimierung (SEO) hast du wenig Chance, in den Google-Ergebnissen sichtbar zu sein.

🔎 Warum SEO kein Hexenwerk ist:
Schon kleine Basics helfen dir, bei Google besser gefunden zu werden – ohne Technik-Overload.

So vermeidest du den Fehler:
  • Setze eine Fokus-Keyword-Phrase für jede Seite (z.B. „Webdesign für Unternehmerinnen“).
  • Nutze SEO-freundliche URLs, z.B. www.deineseite.de/webdesign-fuer-selbststaendige
  • Schreibe klare Meta-Titel und Beschreibungen für jede Seite.
  • Verwende Überschriften strukturiert: H1 für die Hauptüberschrift, H2 und H3 für Unterpunkte.
  • Optimiere Bilder: Dateinamen wie webdesign-solopreneure.jpg und Alt-Texte einfügen.
  • Baue interne Verlinkungen ein: z.B. von der Startseite zum Blog oder zur Über-mich-Seite.
Tipp:
SEO braucht Zeit – aber wenn du regelmäßig optimierst, baust du dir langfristig kostenlose Reichweite auf.

Fazit: Deine Website als starke Basis für dein Business

Eine eigene Website zu erstellen, ist eine großartige Entscheidung – wenn du typische Fehler vermeidest.

Mit klarer Zielgruppenansprache, minimalistischer Gestaltung, einfacher Navigation, mobiler Optimierung und smarter SEO kannst du eine Website aufbauen, die wirklich für dich arbeitet.

Denk dran: Perfektion ist nicht das Ziel. Es geht darum, sichtbar zu werden – authentisch, klar und bereit zu wachsen.

Und falls du Unterstützung möchtest:
Ich helfe dir gern, deine Website professionell zu erstellen – oder begleite dich dabei, sie selbst zu gestalten, Schritt für Schritt. 🚀
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oder mit meiner Anleitung, damit du deine Website selbst gestaltest.

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